Monatsprognose für den Monat März

März! Der März ist gleich da! Erste Zitronenfalter wurden verlässlich gesichtet. Abgesehen von der Entwicklung des Frühlings bis zu seiner vollen Pracht, künden die Gestirne am Himmel von durchaus glücklicheren Zufällen. Es ist ein Monat voller enger Verbindungen. Bei Konjunktionen lässt sich nicht leicht voraussehen, ob sie erlöst oder limitiert gelebt werden. Eine Konjunktion ist geballte Energie. Welche Ergebnisse sie hervorbringen, hängt nicht nur von den umsetzenden Menschen ab, sondern auch von den Kräften, die aufeinandertreffen.

Gleich drei Konstellationen aus jeweils drei Planeten schmücken das Firmament. Die erste Dreier-Verbindung aus Sonne, Jupiter und Neptun in den Fischen im ersten Monatsdrittel erinnert uns, dass wir auf unseren Wegen durch das Leben letztlich glücklich geführt werden. Parallel dazu zeigt sich das Dreiergespann aus Venus, Mars und Pluto in Steinbock und dann Wassermann am Himmel. Hier geht es ein wenig besessen zu – und fixiert obendrein: hier wird gekämpft und zwar um das, was uns lieb und teuer ist. Wo Mars und Pluto stehen, geschieht Zerstörung, aber eben auch Transformation.

Die dritte Dreier-Konstellation aus Merkur, Jupiter und Neptun in den Fischen im zweiten Monatsdrittel lässt es wieder geschmeidiger angehen: sie zeigt nicht nur unser dann feines Gespür für das Glück unseres Lebens an, sondern auch die Möglichkeit seiner intellektuellen Erfassung, aus der schließlich mehr gemacht werden kann. Nehmen wir alles Glück, das uns diesen März bereitgehalten wird und tanken wir auf!

Weichgezeichnet

Mit der Fische-Sonne gelingt uns ein weiches Erwachen im März 2022. Vergegenwärtigen wir uns: Wir sind am Ende des Tierkreises angelangt. Alles, was sich wieder und wieder zeigt im Laufe der Planeten, haben die Fische bereits gesehen. Ein wenig matt vom immerwährenden Wiederkehren und daher spärlich aufgeregt, schenkt uns diese Fische-Sonne also noch ein bisschen Abstand von dem, was wir gelegentlich als harte Realität empfinden. Diese hüllt die Fische-Sonne gern in pastellene Farben. Sie hat erlebt, dass eben das meiste davon abhängt, was wir für uns aus der sogenannten Wirklichkeit kreieren. Wenn diese Sonne auch nicht ganz beleuchtet, um was es just geht auf dieser Welt, lädt die Zeit zum Träumen ein. Ob wir uns in diesen verirren und der Täuschung anheimfallen, liegt auch an uns.

Am 21. März wechselt die Sonne in den Widder. Dies markiert den Beginn des nächsten und neuen Tierkreislaufs. Bar jeglicher Erfahrung mit diesem Leben, stürmt das Tier aus purem Willen zur Eroberung mit seinen Hörnern voran. Und es stößt sich – und es stößt die anderen. Blaue Flecken hie und da halten es nicht davon ab, seine ureigenen Erfahrungen machen zu wollen. Man hüte sich davor, gute Ratschläge zu erteilen! Sie werden auf Widder-Manier geradewegs ins Gegenteil verkehrt. Der eigene Weg geht über alles. So rumpelt und strauchelt es eine Zeit lang, doch schmälern die Blessuren die Erfolge aus Widder-Sicht wenig.

Bilderfluten

Am 10. März wechselt Merkur, der bis dahin durch den Freigeist Wassermann zieht und gar eigenwillige Gedanken hegt, ebenfalls in das Zeichen der Fische. Beide Qualitäten bringen Intuitionen hervor, die den Nagel auf den Kopf treffen. In den Fischen aber gerät das Denken zudem lebhaft fantastisch. Der Ausdruck wird bildhaft. Hüten wir uns davor, beeinflusst zu werden, weil wir gerne unkritisch abnicken, was man uns serviert – beträfe es nun unseren Gesundheitszustand oder kriegerische Auseinandersetzungen.

Diesen März zeigt sich Merkur in dreierlei Konjunktionen. Die Verbindung mit Saturn kann bis 5. März reife Erkenntnisse hervorbringen, mit Jupiter in der Monatsmitte weitet sich mitunter der Geist im Menschlein und die Verbindung mit Neptun lässt uns Dinge erahnen, um tiefere Einsichten zu fördern. Zwei Sextile sorgen ab der Mitte des Monats dafür, dass zunächst mit Uranus das Thema der Gedankenfreiheit nicht verschütt geht und mit Pluto diejenigen Dinge ans Tageslicht kommen, die faustisch dem Grund abverlangt werden.

Vom Hasen und dem Igel

Mars, unser archetypischer Kämpfer am Firmament, wechselt am 6. März aus dem Steinbock in den Wassermann. Aus konzentrierter Kampfkunst entwickeln sich strategische Kurse. Doch nicht nur das: Sie fallen plötzlich vom Himmel und eh wir nur bis drei gezählt haben, ward der Pfeil schon geschossen. Von Kompromissbereitschaft allerdings zeugt in diesen Tagen wenig.

Beinahe den ganzen Monat über stehen Mars und Venus in einer Konjunktion, zunächst im Steinbock, dann im Wassermann. So begleitet uns das Thema des Kampfes um das, was wir lieben. Dieser Kampf also geht bald eruptiv vonstatten.

Bis 9. März verbinden sich zudem Mars und Pluto am Himmel, die besessene Krafteinsätze verkünden. Immerhin: ab Mitte des Monats schreiben Mars und Uranus im harten Quadrat zueinander erneut das Thema „Freiheitskampf“ auf die Tafel, der überraschend ausbrechen kann. Gegen Ende des Monats verbinden sich Mars und Saturn. Auf diese Weise werden Gewaltausbrüche wieder eingehegt – das Feuer beherrschter und die Energien kontrollierter.

Verlässliche Bande

Venus, die Herrscherin über Waage und Stier, steht ab dem 15. März an Mars Seite in einem Quadrat zu Uranus, wo sie am Aufbruch freiheitsbeschränkender Installationen auf ihre ganz eigene Art mitwirkt. Mit Uranus befördert sie ungewöhnliche Verbindungen, die das Thema Autarkie immanent in sich tragen. Gut möglich, dass ausgerechnet solche Beziehungen unveräußerliche Menschenrechte wieder in eine natürliche Ordnung bringen.

Im letzten Drittel des Monats gesellen sich Venus und Saturn in eine Konjunktion. Dort treffen Anmut und Härte aufeinander. Was entspringt dieser Verbindung? Einerseits eine raue Phase, in der Askese angezeigt ist. Alles, was leicht und schön sein will, wird nun begrenzt. Andererseits die gesteigerte Fähigkeit zur Loyalität in Beziehungen jedweder Art.

Noch bis 11. März stehen Jupiter und Uranus in einem glücklichen Sextil und symbolisieren das Motiv der Religionsfreiheit. Wenn aller-persönlichste Einstellung nur mehr recht oder unrecht sein kann – was könnte uns auf dem Weg zu Freiheit und Frieden dienlicher sein? Dieses Sextil erlaubt es uns, trotz allem, was ist, mit Vertrauen in die Zukunft zu blicken.